Zu TOP 26+39 „Küstenschutz in Schleswig-Holstein – eine Generationenaufgabe sowie Langfristiges Sedimentmanagement schaffen – Weltnaturerbe Wattenmeer schützen“ erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sandra Redmann:
„Gerade für Schleswig-Holstein hat der Küstenschutz eine herausragende Bedeutung. Deshalb war es richtig, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen. Allerdings sind die Punkte, die Jamaika in ihrem Antrag formuliert hat, so unklar, dass man nicht weiß, worauf CDU, Grüne und FDP eigentlich hinaus wollen. Es werden lediglich Selbstverständlichkeiten oder Absichtserklärungen zu Vorhaben erklärt, die teilweise ohnehin schon umgesetzt werden.
Es gibt noch viele Fragen von der Weiterentwicklung der Landesschutzdeiche über den Personalmangel in den zuständigen Behörden bis hin zur Beschaffung von Sand für den Deichbau, die dringend konkret beantwortet werden müssen.
Im Übrigen ist der beste und nachhaltig wirksamste Schutz gegen den Anstieg des Meeresspiegels der Ausstieg aus den fossilen Energien und nicht, wie CDU und FDP es vorhaben, AKWs wieder anzuschalten oder die Erdölförderung in der Nordsee auszuweiten.“