Das ist das Problem
Nach längerer Zeit steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler wieder. Wir brauchen also mehr Lehrkräfte und mehr Schulräume. Für die Kommunen stellt sich die Frage, ob das Schulsystem in der Fläche aufrechtzuerhalten ist, wenn für kleine ländliche Schulen nicht mehr genug Lehrer vorhanden sind.
Die Landesregierung hat den Bildungsdialog der Jahre 2012/13 über den Haufen geworfen und an fast allen Gymnasien G9 wieder eingeführt. Hierfür braucht es noch mehr Räume. Wer die zahlt ist unklar – Streitigkeiten vor Verwaltungsgerichten sind vorprogrammiert. Leiden werden darunter vor allem unsere Kinder und der gute Unterricht. Die Anforderungen an die berufliche Bildung und den Ausbau von Jugendberufsagenturen bleiben hoch, damit keine Schülerinnen und Schüler nach dem Abschluss ohne Anschluss dastehen.
Das will die SPD
Das Land muss die Kosten für den zusätzlichen Raumbedarf an den Gymnasien übernehmen. Wir unterstützen die Kreise bei der Weiterentwicklung ihrer Beruflichen Schulen zu Regionalen Berufsbildungszentren (RBZ). Wir wollen die von uns eingeführten Jugendberufsagenturen weiter ausbauen. Wir setzen uns dafür ein, den Beruf der Lehrkraft attraktiver zu machen. Deshalb unterstützen wir die Forderung, die Besoldung der Grundschullehrkräfte von A12 auf A13 anzuheben.